Bei durchdachter Ausnutzung reichen für den Sturmstern II etwa 5qm Segeltuch.
Das verwendete Tuch sollte dehnungsarm sein, da das Segel sehr straff gespannt wird. |
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Fertigen Sie aus Fotokarton je eine Schablone 01 und eine Schablone 02 an. |
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Den seitlichen Nahtzugaben brauchen Sie nur in dem Falle Beachtung zu schenken, dass Sie den Sturmstern aus vielen kleinen Dreiecken zu nähen beabsichtigen. |
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Bei ausreichend großem Zuschneideplatz ist es jedoch sinnvoll, sich zwei Schablonen 04 und 05 aus je drei Schablonen 01 und 02 anzufertigen.
Bitte beachten Sie die Nahtzugaben an den Spitzen von Schablone 04. Diese Zugaben werden nur bei den zwei inneren Segelteilen benötigt, um die Kreise zu schließen. |
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Passend zu den Schablonen 04 und 05 gibt es zwei unterschiedliche Schablonen 06 u. 07 für die Kreisausschnitte. |
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Entsprechend Plan 08_11 werden nun Eckverstärkungen aus Karton angefertigt. Schablone 11 dient zur späteren Markierung der Positionen der Stabschlaufen. |
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Die Stabschlaufen aus Dacron nehmen die Stäbe an den Enden der Spitzen auf (Der Sturmstern wird auch ohne diese Schlaufen fliegen). |
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Die Schlaufen aus Nahtband dienen der Abspannung der Segelspitzen. Sie liegen unter dem Saumband. |
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Die Schablone wird glatt auf das Tuch aufgelegt und gegen Verrutschen gesichert.
Nun kann das Segel ausgeschnitten werden.
Wird das Tuch heiß geschnitten, verschmelzen die Tuchränder leicht mit der Schablone. So kann das Segel optimal weiter bearbeitet werden. |
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Die Verstärkungen aus Nummerntuch werden an den Spitzen und den Stabdurchlässen aufgeklebt. |
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Die Stabdurchlässe werden heiß ausgeschnitten und die Segelspitzen mit Schlaufen aus Nahtband und Dacron vernäht. Die Spitzen, an denen alle Segel aufeinandertreffen, können erst nach dem Vernähen der Segel mit Nahtband-Schlaufen bestückt werden. |
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Die beiden inneren Segelteile (nach Schablone 4) werden mit offener Kappnaht an ihren Nahtzugaben miteinander vernäht. Danach können die Innenkreise mit Dacron gesäumt werden. Ich lasse die beiden Enden ein wenig überlappen und schneide später zum Einziehen der Saumschnur einen kleinen Spalt hinein.
Dieser Spalt wird letztendlich mit Nummerntuch überklebt und vernäht. |
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Alle Segelteile werden mit Dacron gesäumt. An den vorderen und hinteren Segelspitzen, an denen alle Segelteile aufeinandertreffen, endet die Dacron-Naht etwa 5cm vor dem Tuchende.
Sie wird nach dem Zusammenfügen der Segelteile und dem Aufnähen der Nahtbandschlaufen zu Ende geführt. |
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Nun werden alle Segelteile miteinander vernäht, die Schlaufen aus Nahtband können aufgebracht und die Dacron-Nähte zu Ende geführt werden. |
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Anschließend wird die Saumschnur eingezogen. Man sollte sich vor diesem Arbeitsschritt Gedanken darüber machen, an welchen Spitzen die Saumschnur enden und nachgespannt werden soll. In den Innenkreisen spielen Anfang- und Endpunkt keine Rolle, weil die Enden verknotet werden. Im äußeren Bereich sieht es dagegen unschön aus, wenn hier und da Schnurenden von den Spitzen abstehen.
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Die Kreuzverbinder bestehen aus POM, einem hochfesten Kunststoff, der als Meterware erhältlich ist. Werden die Löcher im Verbinder auf exakt 6mm gebohrt, ist ein Verkleben unnötig.
Die beiden Längsstäbe sind durchlaufend, die übrige Bestabung wird an das fertige Segel angepasst. |
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Der Drachen erhält ein Vierpunkt-Verbundwaage. In die Waageschnüre sind mittig Aluminiumringe eingeschlauft, mittels derer die Feinjustierung erfolgt. |
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Der Sturmstern läßt sich bequem aus der Hand starten, bei unsteten Winden ist ein Hochstart an langer Flugleine empfehlenswert. Der Drachen liegt im Idealfall drucklos auf dem Wind, so dass die hinteren Waageschenkel im Flug leicht durchhängen. |
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